Die Unterwasserwelt fasziniert nicht nur Meeresbiologen, sondern zieht immer mehr Hobbytaucher in seinen Bann. Eine der schönsten Gegenden, in der man die Unterwasserwelt beobachten kann, ist in Alicante. Das spanische Örtchen ist bei Taucherfahrenen ebenso beliebt wie bei Neulingen, die es erst lernen möchten.
Das Lernen der Theorie
Das Tauchen lernen findet nicht sofort im Wasser statt. Bevor es ins kühle Nass geht, werden alle Teilnehmer eines Lehrgangs in der Theorie unterrichtet. Dazu gehören die Zeichensprache, die einheitlich und international für alle gilt, die im Wasser arbeiten oder ihrem Hobby nachgehen, als auch Verhaltensregeln im Wasser, vor allem in einem Notfall. Die theoretische Unterweisung findet im Schnitt nach 1 Stunde ihren Abschluss.
Übungszeit ist wichtig
Die Taucheranzüge werden angezogen, was oft länger dauert, als man vermutet. Das Anziehen der Flossen geht schnell vonstatten, manche bevorzugen dabei die Flossen im Trockenen anzuziehen, während andere sagen, es geht im flachen Wasser besser. Welche Variante für einen selbst eher in Frage kommt, findet man ganz schnell heraus. Das Gehen hingegen ist in den Flossen gewöhnungsbedürftig. Die Füße müssen an Land richtig hochgehoben werden, sonst bleibt man im Sand stecken und stolpert. Man sagt auch, man watschelt wie ein Pinguin.
Endlich ins Wasser?
Bevor es zum Tauchen lernen in die Tiefe geht, bieten die meisten Tauchschulen in Alicante an, dass man zur Gewöhnung der Montur und der Flossen etwa 20 Minuten schnorchelt. Auch, weil es das Atmen lernen unter Wasser mithilfe eines Schlauches erleichtert. Es werden immer wieder die zuvor gelernten Zeichen abgefragt. Diese sind im Notfall im und unter Wasser überlebenswichtig.
Nach dem Schnorcheln werden alle Teilnehmer nochmals auf Vollzähligkeit überprüft, erst dann gibt es die Sauerstoffflasche auf den Rücken. Das korrekte Fixieren der Flasche übernehmen während des Unterrichts in der Regel die Tauchlehrer, man sollte dennoch gut aufpassen. Sind alle startklar leiten die Tauchlehrer ihre Schüler in tiefere Gewässer vor Alicante. In der ersten Stunde des Tauchen lernen führen die Tauchgänge im Schnitt bis zu 5 Meter unter Wasser. Dabei senkt sich die Lerngruppe im Kreis tiefer, auch in diesen Momenten werden die Teilnehmer immer nach den Tauchzeichen gefragt. Ist die Stunde vorüber, zeigen die Tauchlehrer mithilfe ihrer Hände das es wieder nach oben geht. Die Gruppe bleibt dabei immer zusammen. So wird gewährleistet, das niemand zurück bleibt.
Der erfolgreiche Teilnehmer erhält ein Zertifikat über einen Anfängerkurs. Bei weiteren Lehrgängen zum Tauchen lernen kann man seine Kenntnisse und Erfahrungen erweitern.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)