Vielen Menschen lernen bereits ab der 10. Klasse schon Spanisch in der Schule. Tatsächlich mangelt es allerdings oft schon an den Kenntnissen der eigenen Lehrer, die oft alles sind, aber keine Muttersprachler und damit auch nicht immer eine Sprache so vermitteln wie sie eigentlich sollten. Oft hilft da nichts, als eine Sprachreise zu machen und Spanisch dort zu lernen, wo es mit Sicherheit richtig gesprochen wird: In Spanien oder in Südamerika.
Wer so oder so nicht allzu begeisterungsfähig für eine Fernreise ist, wird sich wohl eher für Spanien entscheiden. Das große Land in Südeuropa ist mit Flugzeug in etwa 2 Stunden zu erreichen und bietet viele Großstädte, die sich als Aufenthaltsort anbieten. Hier sollte man nur selbst wissen, welches Spanisch man lernen möchte. Ein Aufenthalt auf Mallorca wird wenig nutzen, weil hier kein reines Spanisch, sondern ein mallorquines Abkömmling davon, gesprochen wird. Madrid, Sevilla oder Barcelona sind aber wunderschöne Städte auf dem Festland, die für einen Aufenthalt in Frage kämen.
In Sachen Sicherheit ist Spanien Südamerika wohl auch im einiges Voraus. Dass viele Menschen Bedenken haben und vielleicht wirklich aus Sicherheitsaspekten die südamerikanischen Kontinent meiden, ist leicht nachvollziehbar. So zählt Buenos Aires beispielsweise zu den kriminellsten Städten der Welt, in der es immer wieder zu Entführungen von Ausländern kommt und Diebstahl auf offener Straße gehört hier zum Alltag. Rein sprachlich gibt es allerdings kaum einen Unterschied. Das Spanisch in Spanien ist kaum abweichend zu dem, welches man in Südamerika spricht. Auch wenn in Brasilien überwiegend Portugiesisch gesprochen wird, bleiben noch ausreichend viele Städte und Regionen, in denen Spanien die Amtssprache ist und auch aktiv dort gesprochen wird. Für Abenteuerlustige ist mit Sicherheit Südamerika die richtige Wahl und auch landschaftlich macht es einiges her. Aber auch Spanien hat seine Reize und ist durch die Nähe nach Deutschland als Reiseland generell sehr beliebt.