Die sonnenverwöhnte iberische Halbinsel Spanien ist ein Staat mit einer parlamentarischen Erbmonarchie und verfügt mit seinen 17 autonomen Regionen und seinen Inseln im Mittelmeer und Atlantik, über ein massives Angebot an Urlaubszielen für Touristen aus aller Welt. Mit mehr als 55 Millionen ausländischen Touristen gehört Spanien zu den beliebtesten und meistbesuchten Reiseländern der Welt. Die Hotellerie und die Gastronomie bilden das Rückgrat der spanischen Tourismusindustrie. Spanien weist, je nach Region, ein abwechslungsreiches Klima auf. Das Klima Spaniens kann in drei Hauptzonen unterteilt werden. Das mittelländische Klima im Süden, das kontinentale Klima im zentralen Spanien und das ozeanisch-atlantische Klima im Nordwesten des Landes. Die Mehrheit des Landes mit seinen 47 Millionen Einwohnern, wird vom kontinentalen Klima beeinflusst. Das sehr interessante Land im Südwesten Europas verfügt nicht nur über die flachen Küstengebiete, sondern auch über große Gebirgssysteme wie die Pyrenäen, das Kantabrischen Gebirge und das Kastilische Scheideggebirge. Touristen kommen nicht nur mit dem Wunsch „Sol y Playa“ nach Spanien, sondern sind auch an den abwechslungsreichen Landschaften mit seiner vielfältigen Vegetation interessiert. Eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg steht für viele Urlauber auf der Prioritäten Liste ganz oben. Zu den beliebtesten Urlaubsregionen Spaniens gehören die spanischen Ferieninseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera, die Kanarischen Inseln mit Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura und Teneriffa sowie den kleinerer Inseln la Palma, la Gomera und El Hierro. Die schönsten Strände Europas, so sagt man, findet man in Spanien. An den feinsandigen Stränden der Costa Blanca, Costa Calida, Costa Dorada, Costa Brava, Costa de la Luz, Costa de Morte, Costa Verde, den Balearen und den kanarischen Inseln findet man allerorts blauen Flaggen, die Umweltzeichen aus dem Bereich des nachhaltigen Tourismus darstellen.
Ein Drittel der spanischen Hotelkapazität in Andalusien und Katalonien
Der Fremdenverkehr Spaniens kann auf eine sehr lange Tradition zurückblicken. Anfang des 19. Jahrhundert entwickelte sich an der kantabrischen und baskischen Küste mit den mondänen Seebädern Santander und San Sebastian eine elitäre Seebadtradition. Komfortable Hotels zogen vor allen Dingen die ausländische Oberschicht an, die ihre Sommerferien an der nordspanischen Küste verbrachten. Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich eine neue Art des Tourismus, der nicht mehr mit dem elitären Fremdenverkehr an der nordspanischen Küste gemein hatte. Für die vermögenden Touristen und spanischen Rentner wurden an der Mittelmeerküste immer mehr gute Hotels gebaut. Durch das angenehme spanische Klima setzte in den 60er Jahren durch die Vermarktung von Pauschalreisen ein regelrechter Reiseboom ein, der Investoren veranlasste, immer mehr Hotelkapazität zu schaffen. Mehr als 47% der Hotels, Ferienhäusern, Fincas, Ferienwohnungen und sonstigen Touristenunterkünfte, konzentrieren sich auf die Autonomen Regionen der mediterranen Küstenstreifen. Als Unterkunftstyp (tipo de alojamiento) wählen ca. 65% der Urlauber das Hotel oder eine ähnliche Unterkunft für die schönsten Wochen des Jahres. Hotels gibt es in Spanien für jeden Anspruch wie Sand am Meer. In Andalusien und Katalonien befindet sich ein Drittel der spanischen Hotelkapazität. Die Costa Blanca mit seinem berühmten Ort Benidorm weist die höchste Hotelbettenkapazität auf.
Qualität und Standard der Hotels
Spanische Hotels verfügen über hohe Standards, was nicht zuletzt der Initiative PITCE (Plan Integral de la Calidad del Tourismo Espaniol) zu verdanken ist. Marktführer unter den spanischen Hotelketten ist die Hotelgruppe Meliá Hotels International, die schon im Jahre 1953 gegründet wurde. In NH Hoteles, den Häusern der internationalen Hotelkette RIU und Best Western, IberoStar und vielen anderen gut geführten Hotels, können Touristen und Geschäftsreisenden auf Hotelzimmer jeder Kategorie und verschiedenen Preissegmenten zurückgreifen. Um die Hotelgäste, die sich mit dem Namen bzw. dem „Brand“ des Hotels identifizieren immer zufriedenzustellen und im internationalen Wettbewerb zu bestehen, werden permanent Millionen Euro in die Modernisierung und den Ausbau der Hotels investiert. Diese Investitionen sorgen dafür, dass ein überdurchschnittlicher Service- und Qualitätsstandard gewährleistet wird. Während zur Hotelbewertung in Deutschland beispielsweise einheitlich an Hand der klaren Kriterien des DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) die Sterne vergeben werden, herrscht international eine große Vielfalt an Bewertungssystemen. Die spanischen Hotels werden nach 17 verschiedenen regionalen Gesetzen bewertet. Jede Region legt zur Bewertung andere Kriterien fest. Wer für den Spanienurlaub ein geeignetes Hotel sucht, findet zum Beispiel auf der Seite http://www.ewtc.de/Europa/Spanien/Hotels.html ein geeignetes Quartier mit geschmackvoll eingerichteten, senioren-, behinderten- und kindgerechten Zimmern für jeden Geldbeutel.