Auch wenn viele Grundstücke auf der beliebten Urlaubsinsel bereits mit sehr modernen Prachtbauten versehen wurden, gibt es noch immer eine riesige Anzahl an herkömmlichen Fincas auf Mallorca. Wer eine Finca auf Mallorca kaufen möchte, der hat also Auswahl, sollte jedoch auch das nötige Kleingeld mitbringen. Insbesondere in der Nähe der touristischen Hochburgen sind die Immobilienpreise in den letzten Jahren enorm gestiegen. Wer sich etwas mehr in das Hinterland bewegt, der kann jedoch auch kleinere Fincas zu einem erschwinglichen Preis finden.
Die traditionelle Finca
„Finca“ bedeutet auf Spanisch „Land“ oder „Anwesen“ und bezieht sich auf Plantagen, auf denen Bauern Getreide, Oliven, Orangen oder Wein anbauten. Da die Wege dorthin oft lang gewesen sind, bauten die Bauern direkt auf der Plantage ein kleines Haus aus Naturstein. Während der Erntezeit wurde hier übernachtet, um nicht täglich zur Plantage laufen zu müssen. Finca bezeichnet heute nicht mehr ein Grundstück, sondern ein Haus, das aufgrund seiner Geschichte im Landesinneren liegt, meist nicht weit von einem Dorf entfernt. Fincas sind auf dem spanischen Festland, den Kanarischen Inseln und den Balearen zu finden.
Eine Finca zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus. Charakteristisch für die traditionelle Bauweise sind die besonders dicken Wände, welche den Innenraum bestmöglich vor der sengenden Sonne schützen sollen. So können die Räume in einer Finca auch im Hochsommer auf einer angenehmen Temperatur gehalten werden. Von außen sind die Wände aus ansprechenden Natursteinen gefertigt. Die Steine geben den Häusern den traditionellen mallorquinischen Look.
Viele Fincas besitzen mittlerweile einen Pool, auch wenn dies früher eher nicht der Fall war.
Häuser für Liebhaber
Wer sich auf einer Reise auf die Insel in die klassischen mallorquinischen Fincas verliebt hat, der kann seine Gedanken nur schwer davon anwenden, eines dieser schönen Bauwerke zu kaufen. Wer eine Finca auf Mallorca kauft, der kauft nicht nur ein Haus, sondern eine Lebensphilosophie.